6+1 MINI CHECKs, DIE JEDER KENNT

Die Stromrechnung hat Euch mal wieder die Sprache verschlagen? Da seid Ihr nicht alleine, so geht es vielen. Vor allem im Moment, da wir alle viel mehr zu Hause sind und teilweise seit Monaten im Home Office auf unsere Energie-Kosten arbeiten. Und meist wird die Rechnung ja doch anstandslos gezahlt, auf den Ablagestapel, aus den Augen aus dem Sinn. Dabei kann es ziemlich einfach sein, den jährlichen Schlag aus dem Hause Energielieferant etwas abzumildern.
Strom Check easy gemacht: 6 + 1 Alltags-Tipps zum Strom sparen haben wir für Euch zusammengestellt. Jeder kennt sie, jeder hat sich das alles schon mal vorgenommen und jeder hat die guten Absichten auch schon mehr als einmal wieder über Bord geworfen. Deshalb schadet es auf keinen Fall, noch einmal daran erinnert zu werden!

1.                  DER ENERGIE-KLASSEN CHECK

Das gilt vor allem bei der Anschaffung von Neu-Geräten im Bezug aufs Strom sparen. Energie sparende Geräte (ab Klasse A+) sind zwar beim Kauf etwas teurer, aber die Kosten amortisieren sich sehr schnell, im Laufe der Nutzung. Wenn Eure Geräte alt, aber noch nicht kaputt sind lohnt es sich einmal gegenzurechnen, ob eine Neu-Anschaffung sich tatsächlich lohnt. Im Sinne der Umwelt ist es nicht immer gut, Funktionierendes weg zu werfen, vor allem, wenn es nicht einfach zu entsorgen ist. Hinweis: Ab September 2021 tritt eine neue EU Verordnung in Kraft, die es dem Endverbraucher nochmals wesentlich erleichtert, die Energieeffizienz eines Verbrauchers schnell und genau zu erkennen!

2.         DER STAND-BY CHECK

Strom sparen – und das nicht nur vor der Fahrt in den Urlaub. Elektrogeräte verbrauchen Strom, auch im ausgeschalteten Zustand, wenn sie weiterhin an die Versorgung (Steckdose) angeschlossen sind. Sie sind praktisch Stromfresser ohne etwas dafür zu leisten. Steckdosen mit Schalter schaffen hier schon Abhilfe, allerdings müssen wir das auch konsequent umsetzen! Ausstecken und Ausschalten, was nicht benötigt wird. Ladegeräte, die ständig am Strom hängen sind die Klassiker. Fernseher und Anlage, die nachts allein durch die Stand-By Leuchte zeigen, dass sie Strom brauchen. Ebenfalls ein unterschätzter Fresser: WLAN. Brauchen wir das nachts? Meistens doch nicht. Ein Zeitschaltplan am Router ist die einfachste Lösung zumindest das auszuschalten. Ebenso gibt es Steckdosen mit Zeitschaltuhr, will aber wohl bedacht sein, denn wer kann es schon leiden, wenn auf einmal der Fernseher ausgeht, während der Netflix- oder Zocker-Nacht?!

3.         DER WASCHMASCHINEN UND TROCKNER CHECK

Der Trockner ist eines der Haushaltsgeräte mit dem höchsten Stromverbrauch, das sollten wir uns immer vor Augen führen. Vor allem im Sommer gibt es oft zahlreiche andere Möglichkeiten die Wäsche zu trocknen und manchmal geht es genauso schnell wie mit dem Trockner. Die Waschmaschine ist nicht wegzudenken, auch wenn sie ein Stromfresser ist. Mittlerweile gibt es aber sehr viele, sehr gute Geräte, die mit einem Minimum an Energie und Wasser arbeiten. Trotzdem können wir selbst noch darauf achten, die Maschine nur voll laufen zu lassen und unnötige Vorwaschprogramme oder Spülgänge zu vermeiden. So hilft Strom sparen nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt.

4.         DER KÜHLSCHRANK UND GEFRIERTRUHE CHECK

Pro 5mm Eis-Schicht erhöht sich der Stromverbrauch der Geräte um ca. 30%. Muss man da noch was dazu sagen? Alle, die jetzt mit schlechtem Gewissen zum Kühlschrank gerannt sind, Ihr seid nicht allein! Kleinvieh macht in diesem Fall tatsächlich sehr viel Mist! Also, einfach ein paar Mal öfter im Jahr checken, ob ein Abtauen nötig ist. Oft hilft das auch mal wieder einen Überblick zu bekommen, was sich da eigentlich noch an Lebensmitteln im hintersten Eckchen verbirgt! Im Übrigen verbraucht ein voller Kühlschrank wesentlich weniger Energie, als ein Leerer! Ist also auch nicht immer die beste Lösung den Kühlschrank möglichst leer zu halten!

5.         LICHT UND LAMPEN CHECK

Die richtige Beleuchtung schafft Stimmung und Atmosphäre, soweit richtig. Trotzdem sollten wir auch zu Hause so lange wie möglich das natürliche Tageslicht nutzen und das Licht nicht unnötig einschalten. Das senkt nicht nur den Stromverbrauch, sondern ist auch der Gesundheit und dem Gemütszustand zuträglich. Natürliches Tageslicht und vor allem der Tag / Nachtrhythmus sind für unsere innere Uhr und den Biorhythmus sehr wichtig! Wenn es dann künstliches Licht sein muss, achtet auf das Richtige! Sparsam und energie-effizient. Und heutzutage ist das auch nicht mehr gleichbedeutend mit ekligem Licht und hässlichen Leuchtmitteln, wie Energiesparlampen. Moderne LED Leuchtmittel sind mittlerweile an vorderster Front mit einer Ersparnis von bis zu 90% gegenüber herkömmlichen Glühlampen. Unschlagbar sind sie vor allem im Bereich Lebensdauer. In Sachen Lichtqualität, Technologien (wie z.B. Dimmbarkeit oder Smart Home Lösungen) und Design sind die LED Lampen heutzutage so weit entwickelt, dass niemand mehr die alte Glühbirne vermissen muss! Mach das Strom sparen also auch zu Deiner Design Frage. Im SEGULA Online Shop hast Du eine Riesen Auswahl an energie-effizienten und schönen LED Lampen für alle Deine Zwecke und Wünsche.

6.         DER VERBRAUCHS- UND ANBIETER CHECK

Immer mal wieder auf den Zählerstand gucken und den Verbrauch beobachten ist sinnvoll. Wann brauchen wir viel, wann wenig? Haben wir neue Geräte und ist das schon bemerkbar? Jahreszeit, Monate, sogar Tageszeiten sind ablesbar und zeigen uns Einsparpotentiale auf. Die größte Hürde ist für viele wahrscheinlich immer noch der Anbieter Check und gegebenenfalls ein Wechsel wenn es angebracht ist. Hier schlagen meist Faulheit, Unsicherheit und Unwissenheit zu. Aber ein Preisvergleich bei lokalen, regionalen und überregionalen Anbietern kann teilweise Hunderte Euro Strom sparen! Und das nicht unbedingt durch einen Wechsel. Manchmal reicht ein simpler Anruf beim Anbieter und die Nachfrage nach einem besseren Tarif. Die Drohung der Kündigung kann auch Wunder bewirken. Falls es dann doch zu einem Wechsel kommt, erledigt in den meisten Fällen der neue Lieferant alles, was es zu tun gibt, denn dieser will ja die Neukunden binden und freundlich stimmen. Kleiner Hack am Rande: Der Grundversorgungs-Tarif des lokalen Anbieters ist FAST IMMER der Teuerste.

DAS +

6+1 haben wir gesagt…

Das + ist ziemlich einfach. Geht raus! Je mehr Zeit wir draußen verbringen, desto weniger Energie brauchen wir zu Hause… Auch in diesen harten Zeiten des Corona Lockdowns. Es ist sogar umso wichtiger jetzt hinaus zu gehen, spazieren, Rad fahren und Bewegung an der frischen Luft. Das spart Strom zu Hause und gibt uns wieder Energie, vor allem geistig und seelisch.