ÜBER TAGESLICHT UND LED

Warum sollten wir versuchen unsere künstliche Beleuchtung dem natürlichen Lichtspektrum anzupassen?
Ganz einfach, weil unser Bio-Rhythmus, unsere innere Uhr und unser gesamtes Befinden von diesem Zyklus abhängen. Deshalb ist es wichtig darauf zu achten.

DAS GESAMTE FARBSPEKTRUM

Vom gesamten elektromagnetischen Spektrum ist es nur ein relativ kleiner Bereich, welcher für uns als sichtbares Licht wahrgenommen werden kann. Unser Auge erfasst, beginnend bei Blau (ca. 400 Nanometer) bis Rot (ca. 700 nm) sichtbare Wellenlängen. Diese Wellenlängen ergeben zusammen, im gleichen Verhältnis, das für uns sichtbare „weiße“ Licht. Es erscheint uns neutral, obwohl es eine Summe verschiedener Farben ist. Scheint Licht beispielsweise durch ein Prisma, Wasser oder ein optisches Gitter, wird es in seine Spektralbereiche zerlegt. Erst dann erkennen wir die unterschiedlichen Farben. Das beste Beispiel ist der Regenbogen.

DAS TAGESLICHT-SPEKTRUM

Das natürliche Tageslicht deckt alle Bereiche des sichtbaren Spektrums ab. Dabei ist GRÜN die am stärksten ausgeprägte Farbe. Das erklärt auch, warum wir am meisten Rezeptoren für grünes Licht im menschlichen Auge besitzen. Grün erscheint uns als natürlich, beruhigend und angenehm. Wir müssen uns nicht anstrengen um es wahrzunehmen.

LEUCHTMITTEL UND IHR LICHTSPEKTRUM

• DIE GLÜHLAMPE

Die klassische Glühlampe mit dem Wolfram-Wendel emittiert ein warmes, freundliches Licht, angelehnt an das Lichtspektrum des Sonnenuntergangs. Rot, Orange und Gelb sind stärker vertreten als Blau und Grün. Kein Wunder fühlen wir uns wohl in dieser Atmosphäre. Das Licht einer Glühlampe hat übrigens auch einen hervorragenden Farbwiedergabe-Index (CRI).

• LEUCHTSTOFFRÖHREN UND ENERGIESPARLAMPEN

Leuchtstoff- / Energiesparlampen, wozu auch Gasentladungslampen gehören, haben häufig ein sehr ungleichmäßiges Lichtspektrum. Das liegt einfach an der Technologie und an den sehr unterschiedlichen Leuchtstoffen und Gasen, die verwendet werden. Die Spitzen im Spektrum liegen oft im Grün- oder Blau-Bereich, weshalb die Lampen oft als kühl und manchmal sogar „eklig“ empfunden werden. Diese Lampen werden aber durch eine bald in Kraft tretende EU Verordnung aus dem Verkehr gezogen, da sie zu dem unschönen Licht noch Giftstoffe enthalten. Zusätzlich verbrauchen sie unnötig viel Strom und sind schwer zu entsorgen.

• LED LAMPEN UND IHR LICHTSPEKTRUM

Vorab: Es gibt KEINE LED, welche reines, weißes Licht abstrahlt. Um einer LED den Anschein von weißem Licht zu geben werden 2 Techniken angewandt.

1. Die RGB Mischung – rote, grüne und blaue Dioden werden in verschiedenen Verhältnissen gemischt um weißes Licht zu erzeugen. Das ergibt leider meist auch ein ungleichmäßiges, zerrissenes Lichtspektrum, oft mit Peaks im blauen Bereich. Und genau die wollen wir ja eigentlich vermeiden.
2. Blaues LED Licht wird durch verschiedene Leuchtschichten in gelberes/wärmeres Licht umgewandelt. Am häufigsten als Leuchtstoff wird eine gelbe Fluoreszenzschicht aus verschiedenen Phosphor-Mischungen verwendet. Phosphore sind keramikartige, anorganische Verbindungen von Seltenen Erden. Dazu gehören etwa Phosphat, Silikat und Oxonitrido-Aluminiumsilikat. Die Zusammensetzung und die Qualität dieser Schicht ist das, was die Farbtemperatur und das Lichtspektrum einer LED Lampe ausmacht.

Die zweite Variante findet man sehr oft bei den modernen Filament LED Lampen, die jetzt in Sachen Farb- und Lichtqualität sehr nah an die gute alte Glühlampe herankommen. Sie sind dabei aber viel sparsamer und effizienter.

Das Lichtspektrum unserer künstlichen Beleuchtung hat großen Einfluss auf unser tägliches Leben. Deshalb sollten wir sehr auf gute und hochwertige Leuchtmittel achten. Ein gleichmäßiges Lichtspektrum ist ein Indiz für die Hochwertigkeit eines LED Leuchtmittels. SEGULA LED Lampen haben aufgrund ihrer warmen Lichtfarbe ein gleichmäßiges Spektrum mit geringem Blauanteil und geringen Spitzen. Das schafft eine unvergleichlich angenehme Lichtstimmung und Atmosphäre. Comfort Zone Deluxe mit dem richtigen Licht!